Die Skyline Hannover

10 Wahrzeichen und Merkmale aus original LEGO®-Steinen

Die Skyline Hannover

Tolle Details und eine ausge­wogene Optik machen dieses Set zu einem echten Blick­fang – dies ist die erste Skyline von Hannover aus original LEGO®-Steinen passend zum Archi­tecture-Design. Auf der verfügbaren Fläche findet man 10 Wahr­zeichen und Merk­male aus Hannover. Sie werden auf dieser Seite ausführlich vorgestellt.

485

original LEGO®-Steine

288

Millimeter Länge

154

Millimeter Höhe

10

Wahrzeichen und Merkmale

Hannover – „Stadt im Grünen”

Hannover wurde erstmals 1150 als Markt­siedlung Honovere erwähnt. Die Stadt erhielt 1241 offiziell die Stadtrechte. 1714 wurde Georg I. erster Welfen-König von England, die Personal­union mit dem britischen Königs­haus währte 123 Jahre.

1866 wurde Hannover preußische Provinz­haupt­stadt. Dank seiner idealen Verkehrs­lage wuchs sie rasch zu einer Groß­stadt mit Industrie von Welt­rang heran. Bekannte Firmen und Marken wie z. B. Pelikan, Geha, Hanomag, Bahlsen, Sprengel, Deutsche Grammo­phon, Ross­mann, Volks­wagen Nutz­fahr­zeuge, TUI oder Conti­nental sind mit der Stadt untrenn­bar verbunden. Hannover wurde 1946 Haupt­stadt des Landes Nieder­sachsen. Sie war Gast­geber der ersten deutschen Welt­ausstellung EXPO 2000 auf dem Messe­gelände, welches ebenfalls durch die CeBIT- und Hannover-Messe weltbekannt ist.

Die Stadt mit ihren 204 km² Fläche hat ca. 536.000 Einwohner und den Ruf als „Stadt im Grünen” (Stadtwald Eilen­riede mit 640 ha und Maschsee mit 78 ha). Etliche Sehens­würdigkeiten und Erfindungen haben Hannover weltweit bekannt gemacht.


Maschsee mit Fackelträgersäule (Foto: Adobe Stock)
Maschsee mit Fackelträgersäule (Foto: Adobe Stock)

Maschsee mit Fackelträgersäule

Der Maschsee mitten in der City ist ein beliebtes Nah­erholungs­gebiet  in Hannover. Hier finden Wasser­sportler, Rad­fahrer, Skater, Jogger und Spazier­gänger ihr Natur­paradies. Der künst­liche See wurde zwischen 1934 und 1936 angelegt, um Über­flutungen in der Leine­masch zu regulieren, ist 2,4 km lang, 78 Hektar groß und hat einen 6 km langen Rundweg. Jährlich zieht das „Masch­see­fest” Millionen Besucher an.

Infos zum Maschsee
Norddeutsche Landesbank (Foto: Adobe Stock)
Norddeutsche Landesbank (Foto: Adobe Stock)

Norddeutsche Landesbank

Die Norddeutsche Landes­bank (kurz Nord/LB) errichtete zwischen 1998 und 2002 direkt neben dem Neuen Rathaus ein markantes neues Ver­waltungs­gebäude. Es wurde vom Architektur­büro „Behnisch, Behnisch & Partner” entworfen. Aus der Mitte der Block­bebauung erhebt sich ein 18-stöckiger Turm mit etwa 80 m Höhe, der mit gestapelten und mehr­fach versetzten Etagen einen außer­gewöhn­lichen Blick­fang darstellt.

Infos zur NORD/LB
Neues Rathaus (Foto: Adobe Stock)
Neues Rathaus (Foto: Adobe Stock)

Neues Rathaus

Der Hauptsitz der Stadt­ver­waltung wurde von 1901 bis 1913 im wilhel­minischen Stil erbaut. Wegen des weichen Unter­grundes vom anlie­genden Masch­park benötigte der Bau 6026 Buchen­pfähle zur Gründung. Hannovers bekann­testes Foto­motiv ist 98 Meter hoch. Zum Aussichts­turm führt ein in Europa einzig­artiger Kuppel­aufzug, der mit einem bogen­förmigem Fahr­verlauf seine Neigung auf bis zu 17 Grad wechselt.

Infos zum Neuen Rathaus
Nanas von Niki de Saint Phalle (Foto: Wikipedia)
Nanas von Niki de Saint Phalle (Foto: Wikipedia)

Nanas von Niki de Saint Phalle

Die „Nanas” sind Plastiken der franzö­sischen Künstlerin Niki de Saint Phalle (1930–2002), die in ihrer Pop Art farben­frohe volumi­nöse weib­liche Körper darstellen. 1974 wurden die drei bunten „Damen” aus Poly­ester namens „Sophie“, „Caroline“ und „Charlotte“ am Leibniz­ufer der Leine aufgestellt. Dies führte zunächst zu Protesten, bestärkte aber auch die Kunst im Straßen­raum. 2000 wurde de Saint Phalle Ehren­bürgerin.

Infos zu den Nanas
Fernmeldeturm Telemax (Foto: Adobe Stock)
Fernmeldeturm Telemax (Foto: Adobe Stock)

Fernmeldeturm Telemax

Der Fern­melde­turm „Tele­max” wurde zwischen 1989 und 1992 errichtet und ersetzte funktio­nell den weiter­hin bestehenden Fernseh­turm aus den 1950er Jahren in der City, der den Namen „Tele­moritz” bekam. Weit­hin sicht­bar besticht der „Tele­max” durch seine außer­gewöhn­liche Archi­tektur. Seine Gesamt­höhe beträgt 282 m, in 185 m Höhe befindet sich eine nicht öffent­lich zugäng­liche Aus­sichts­platt­form.

Infos zum Telemaxx
Waterloosäule (Foto: Adobe Stock)
Waterloosäule (Foto: Adobe Stock)

Waterloosäule

Die 46 Meter hohe Sieges­säule steht auf dem Water­loo­platz im Stadt­teil Calen­berger Neu­stadt. Sie wurde von 1825 bis 1832 nach einem Ent­wurf von Bau­ingenieur und Stadt­planer Georg Ludwig Friedrich Laves (1788–1864) errichtet und ist dem Stil der klassi­schen Antike nachemp­funden. Gekrönt ist sie mit einer Statue der Sieges­göttin Victoria. Es ist nur zu wenigen Gelegen­heiten möglich, die Platt­form zu besteigen.

Infos zur Waterloosäule
Heizkraftwerk Linden (Foto: Adobe Stock)
Heizkraftwerk Linden (Foto: Adobe Stock)

Heizkraftwerk Linden

Die drei Kessel­häuser mit den 125 m hohen Schorn­steinen sind ein wei­terer Blick­fang in der Sil­houette von Hannover. Das mit Erdgas befeuerte Heiz­kraft­werk im Stadt­teil Linden-Nord wird im Volks­mund „Drei warme Brüder” genannt und von enercity (ehe­mals Stadt­werke Hanno­ver) betrieben. Es ging im August 1962 ans Netz und hat eine Nutz­leistung von 255 Mega­watt elektrisch plus 185 Mega­watt thermisch.

Infos zum Heizkraftwerk
Stadtbahn (ÜSTRA) (Foto: Wikipedia)
Stadtbahn (ÜSTRA) (Foto: Wikipedia)

Stadtbahn (ÜSTRA)

Als die hanno­versche Straßen­bahn ab 1965 zunächst zu einer U-Bahn umgebaut werden sollte, entstand daraus später ein Stadt­bahn­system. Es vereint die vom Indivi­dual­verkehr über­wiegend getrennte und beschleu­nigte Straßen­bahn in den Stadt­teilen mit dem U-Bahn­netz in der City. Betreiber ist das Verkehrs­unter­nehmen ÜSTRA. Charakter­istisch fürs Stadt­bild wurden die Waggons mit ihrer lind­grünen Farbe.

Infos zur ÜSTRA
Anzeiger-Hochhaus (Foto: Jens Pielawa)
Anzeiger-Hochhaus (Foto: Jens Pielawa)

Anzeiger-Hochhaus

Das ehemalige Verlags­gebäude des Hanno­ver­schen Anzei­gers wurde 1927 bis 1928 von Fritz Höger (1877–1949) im Stil des Back­stein­expres­sionismus gebaut. Das 51 Meter hohe Gebäude ist mit einer dunkel­roten, teils gold­glasier­ten Klinker­fassade mit betonter Vertikal­gliederung versehen. Das Kuppel­dach aus grün­pati­niertem Kupfer­blech beher­bergte früher ein Plane­tarium, heute befindet sich darin ein Kino.

Infos zum Anzeiger-Hochhaus

Schnellwege

Auf der Skyline Hannover kurz angerissen sind auch die stadt­prägenden Schnell­wege. Mitte der 1950er Jahre wurde der rasche Wieder­auf­bau der Stadt aner­kennend von der Presse als „Wunder von Hannover” bezeichnet. Dazu gehörten auch ein neuer City-Ring sowie verschie­dene Schnell­wege, die den Verkehr an der Innen­stadt vorbei leiten und verteilen. Dies sind der Messe­schnell­weg, der West- und Süd­schnell­weg sowie diverse breite Stadt­straßen. Verant­wort­lich dafür zeichnete seiner­zeit Stadt­bau­rat Rudolf Hille­brecht (1910–1999), dem das Magazin „Spiegel” in der Ausgabe 23/1959 eine Titelstory widmete.

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